STAUDEN HONIG
lecker & regional
Ein Herz für unsere Region!
HONIG & IMKEREI – INFORMATIONEN RUND UM DIE REGIONALE ERZEUGUNG VON HONIG-PRODUKTEN IM NATURPARK AUGSBURG
Die Honigbienen summen übers Staudenland. Dabei besuchen und bestäuben sie Blüten von unzähligen Wild- und Nutzpflanzen auf Wiesen und Gärten.
HONIG & IMKEREI IN DEN STAUDEN – HERSTELLUNG EINES EHRLICHEN UND QUALITATIV HOCHWERTIGEN LEBENSMITTEL
Erfahren Sie mehr über schmackhaften Qualitäts – Honig & Imkerei.
STAUDEN HONIG – EIN GESCHMACKLICH BEGEISTERNDES ERLEBNIS.
Wissenswertes über Honig & Imkerei
und was einen Staudenhonig ausmacht
Was ist Honig?
Honige wie der regional erzeugte Staudenhonig werden von Honigbienen erzeugt und dienen der Nahrungsvorsorge des Bienenvolks. Blüten-Nektar oder der sogenannte Honigtau verschiedener Insekten wird von den Bienen in ein auch vom Menschen nutzbares Lebensmittel umgewandelt. Honig ist eine Zuckerlösung (überwiegend Einfachzucker wie Fruchtzucker und Traubenzucker) und enthält neben Wasser weitere Inhaltsstoffe wie z. B. Pollen und Vitamine.
Wie wird Honig gewonnen?
Die Bienen sammeln über ihren Rüssel Nektar und Honigtau und lagern ihn in ihrer Honigblase ein. Die Biene beginnt sofort mit der Honigproduktion und fügt Enzyme hinzu, dabei werden die Mehrfachzucker in Einfachzucker aufgespalten. Bereits auf dem Rückflug zum Bienenstock entziehen sie dem unreifen Honig Wasser und dicken ihn damit ein. Im Bienenstock angekommen wird der unreife Honig in Waben eingelagert und immer wieder umgetragen. Der Wassergehalt wird von den Bienen dabei weiter gesenkt und der Honig damit haltbar gemacht. Ist der Honig „reif“, verdeckeln die Bienen die Zelle mit einer dünnen Wachsschicht. Jetzt entnimmt der Imker einen Teil des Honigs und bereitet ihn sorgfältig durch Schleudern, Sieben, Abschäumen und Rühren auf. Der fertige Honig wird anschließend in Gläser abgefüllt und etikettiert.
Wo wird Staudenhonig gewonnen?
Mit die „Die Stauden“ wird der südliche Bereich des Naturpark Augsburg Westliche Wälder bezeichnet. Die Landschaft der Stauden ist geprägt von bewaldeten Hügeln und blütenreichen Wiesenhängen. Bachläufe mit klarem Wasser durchziehen die Staudentäler und versorgen so die Pflanzen- und Tierwelt. Bekannte Orte in den Stauden sind z. B. Mickhausen, Grimoldsried, Schwabegg und Fischach.
Was ist Mischhonig?
Im Gegensatz zu Sortenhonige wie z. B. Rapshonig beinhalten Mischhonige den Nektar unterschiedlicher Pflanzenarten. Abhängig von der Region und Erntezeitpunkt enthält der auch Blütenhonig genannte Mischhonig eine Vielzahl an Blütentrachten. Die Farbe und der Geschmack dieser Vielblüten-Honige variiert von Jahr zu Jahr. Deshalb ist Honig nie gleich Honig. Gerade die große Blütenvielfalt der Stauden-Landschaft macht den Geschmack des Staudenhonig aus.
Was ist Schleuderhonig?
Schleuderhonig zeigt die Art der Honiggewinnung durch Ausschleudern des Honigs aus den Waben an. Die von den Bienen mit einem Wachsdeckel verschlossenen Honigzellen werden zuvor in der Imkerei manuell oder mechanisch geöffnet. Anschließend werden mehrere Honigwaben in eine Honigschleuder gestellt und in Rotation versetzt. Durch die Fliehkraft wird dabei der Honig aus der Wabe geschleudert und sammelt sich am Boden der Honigschleuder. Dieser Vorgang wird nach drehen der Honigwabe auf der gegenüberliegenden Seite der Honigwabe wiederholt. Anschließend wird der Staudenhonig gesiebt und in einen Lagerbehälter gefüllt.
Was ist Wabenhonig?
Im Gegensatz zum Schleuderhonig ist Wabenhonig ein Honig in seiner natürlichsten Form, denn der Imker verarbeitet ihn nach der Ernte nicht weiter. Wabenhonig wird also in der Honigwabe geerntet, verkauft und verzehrt. Die Honigwabe besteht aus Bienenwachs und dient als Honigspeicher. Die Bienen befüllen ihn mit Nektar und Pollen, ist der Honig reif, wird die Wabenzelle von den Honigbienen verschlossen. Wabenhonig enthält eine wertvolle Mischung von Nährstoffen und Vitaminen und ist durch seine natürliche Zusammensetzung ein hochwertiges und gesundes Lebensmittel. Wabenhonig ist reinster Honig in seiner natürlichen Versiegelung, welche der Kunde zu Hause erst öffnet.
Was ist cremiger Staudenhonig?
Geschleuderter Honig ist flüssig und beginnt früher oder später zu kristallisieren, d. h. der Honig bildet größere Kristalle und wird fest. Dieser natürliche Vorgang schmeckt aber nicht jedem Honigkunden – sie möchten einen feinen Honig auf dem Brot oder im Müsli zu sich nehmen. Cremiger Honig – wie auch der cremige Staudenhonig – wird vor dem Abfüllen mehrmals gerührt. Dabei werden beim cremig Rühren die entstehenden Zuckerkristalle im Honig fein zermahlen und es ensteht ein leckerer, streichzarter Creme-Honig.
Warum wird Honig fest und kristallisiert?
Wird Bienenhonig fest und kristallisiert, dann ist der Honig aber keinesfalls alt oder ungenießbar. Vielmehr ist das Kristallisieren ein Zeichen dafür, dass sich im Honig Traubenzucker befindet. Die Zuckerkristalle verbinden sich zunehmend und der Honig wird fest, er kandiert. Frühtracht-Blütenhonige kristallisieren meist sehr schnell, Waldhonig hingegen erst sehr spät. Soll ein fester Honig wieder verflüssigt werden, dann geschieht das z. B. im Wasserbad. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe und Enzyme gewahrt bleiben, darf die Temperatur beim Erwärmen 40 Grad nicht überschreiten. Honig sollte aus diesem Grund niemals in der Mikrowelle erwärmt werden.
Die Kristallisation von Honig ist also ein natürlicher Vorgang und stellt ein Qualitätsmerkmal für die Reinheit des Honigs dar.
Was ist Blütenhonig?
Deutscher Blütenhonig, auch Vielblütenhonig genannt, enthält den Nektar verschiedener Pflanzenarten von meist naturbelassenen Standorten. Blütenhonig ist letzlich ein von Bienen produzierter Mischhonig.
Liebhaber des Blütenhonig lieben das facettenreiche und volle Aroma des Honigs. Auch beim Staudenhonig handelt es sich um einen Blütenhonig, dem die einheimischen Blüten und Kräuter ein ureigenes Aroma verleihen. Dabei schmeckt der regional erzeugte Staudenhonig jedes Jahr anders – lassen sie sich positiv überraschen schmecken sie die einheimische Natur pur.
Was ist Frühtrachthonig oder Frühlingshonig?
Die Sonne erwärmt nach dem Winter die Pflanzenwelt in den Stauden und die Natur erwacht. Bienenvölker finden zunehmend wichtigen Pollen und Nektar, sie beginnen zu brüten. Die Bienenvölker explodieren förmlich – der Frühling ist da. Immer mehr Bienen sind auf den Blüten zu sehen und sammeln den Nektar für einen leckeren Frühjahrshonig. Der Zuckeranteil im Frühjahrshonig ist jetzt höher als im Sommerhonig – eine willkommene Zusatz-Power für die aufstrebenden und brütenden Bienenvölker.
Was ist Sommertrachthonig oder Sommerhonig?
Nach dem Frühjahrshonig kann der Imker im Sommer Mitte Juli ein zweites Mal Honig ernten. Dieser auch Sommertrachthonig oder kurz Sommertracht genannte Honig bleibt im Vergleich zum Frühjahrshonig wegen des höheren Fruchtzuckeranteils länger flüssig.
Was ist ein Brotaufstrich mit Honig?
Honig ist dank der natürlichen Inhaltsstoffe ein wertvoller Energie- und Kraftspender. Kein Wunder also, daß der süße Brotaufstrich am Morgen den Weg aufs Brot oder die Semmel findet – und das nicht nur am Tag des deutschen Butterbrotes. Dazu passt perfekt der Staudenhonig und der Biss ins Honigbrot wird zum Genuss.